Der Schattenwald

das Eingangsposting lautete :

Hina
Sie hatte eben gut gegessen. Ihre Ohren zuckten und sie gähnte. Ihr Leben war eigentlich ganz gut geworden. Sie hatte hier viel Spaß und außerdem war sie alleine. Was gab es besseres? Der Kerl würde nie wieder ihren Weg kreuzen. Und wenn doch... Sie wusste sich zu wehren.

Naoko

Zitternd rutschte ich in die Ecke und beobachtete die Dämonin genau, hatte ich eine Möglichkeit zu fliehen? Mit dem Bein sicherlich nicht, ich würde also sicherlich sterben. Warum hasste mich mein Schicksal nur so? Meine einzige Hoffnung war Lui, aber selbst er würde nicht gegen dieses Monster von Dämon ankommen. Ich seufzte, meine Tage waren gezählt. Das einzige was mir blieb war abwarten, mehr nicht...

Kyu
Sie hatte besseres zu tun, als sich jetzt aufzuregen. Den Dämon zu finden. Und vielleicht zu töten. Ihr Chef hatte ja nichts dagegen. Sie hatte freie Hand.
"Der Dämon ist dorthin verschwunden. Also würde ich den Weg nehmen.", erklärte sie knapp.

Hina
Sie streckte sich auf dem Boden aus. Müde war der Dämon allemal. Ruhig schlief sie ein. Naoko, den Namen hatte sie gelernt, konnte mit ihrem Bein eher nicht abhauen.

Louis

Ich schnaubte. "Danke.", erwiderte ich ebenso knapp. Ein wenig mulmig war mir schon wenn ich an den Gedanken dachte, dieser Feuerdämon würde mich abfackeln. Ich schluckte und sprach mir lautlos Mut zu. Dieses Mädchen sollte nicht denken, ich hätte Angst. Obwohl es nicht gelogen war. Ich trabte los. Wie ein Pferd. Leise schnaubend, die Arme im rechten Winkel und im Takt trabte ich in die Richtung, die die Hunter mit gezeigt hatte. Halt - ich blieb stehen. Sie war eine Hunter. Warum sollte ich ihr glauben? Egal. Ich hab nur diese Chance. Ich muss sie finden!, schoss es mir durch den Kopf. Ohne Zeit zu verlieren lief, bzw. joggte ich weiter, immer in der Richtung, die die Hunter gezeigt hatte.

Kyu
Ziemlich zielstrebig. Aber moment... hatte der Dämon nicht genau die andere Richtung genommen? Ja. Da waren Pfotenspuren. So ein verdammter Mist. Egal. Er war ein Protector. Auf ihrem Stock zumkauend untersuchte Kyu die Spuren und folgte ihnen. Bis sie plötzlich endeten. Was zum... was sollte das?

Hina
Zehn Meter war das andere Mädchen entfernt. Aber... auch sie konnte die Höhle weder sehen noch jemanden hören.

Louis

Er war schon ziemlich weit gelaufen und konnte nicht mehr. Völlig außer Puste setzte er sich in den Farn, der die umliegenden Bäume umschloss. Der Junge ahnte, das er die falsche Richtung eingeschlagen hatte. Doch... alle Wege führten in diesem Wald doch bloß an die Stelle zurück, wo man vorher war. Oder warum war die Hunter vorhin plötzlich neben ihnen aufgetaucht?
Selbst wenn es so wäre, dachte Louis, ich bin ein Mensch und kann nichts. Er konnte Naoko nicht wirklich befreien, er würde nur selber aufgefressen werden. Obwohl das ein fairer Preis wäre. Sein Leben gegen Naokos Freiheit. Mh... sollte er?

Kyu
Sie machte eine Pause. Die brauchte sie dringend. Mittlerweile war sie ziemlich lang gelaufen. Und ja. Der Wald schien unendlich. Aber das konnte nicht stimmen. Die Hunterin legte sich auf den Boden und dachte nach. Alle Informationen, die sie hatte, tdug sie zusammen. Von außen sah es aus, als würde Kyu schlafen. Was sie nicht tat.

Nicht einschlafen Leute! :'D

Naoko

Ich schielte zu der schlafenden Dämonin als ich mich vorsichtig erhob, oder es zumindestens versuchte. Ich legte mein Gewicht auf mein linkes Bein in der Hoffnung es so zu schaffen, vergebens. Bereits beim ersten Schritt sank ich vor Schmerzen wieder zusammen und umklammerte mein rechtes Bein. Sofort flog mein Blick wieder zu der Dämonin, hatte sie mich gehört? Ich war immerhin nicht gerade leise wieder aufgekommen... Mir tropfte der Schweiß von der Strn während ich die Dämonin nervös betrachtete.

Ich penne nicht^^
Hina
"Du willst schon gehen? Wie schade. Ich habe mich gerade über Besuch gefreut."
Ihre Ohren zuckten und richteten sich einigermaßen zu Naoko aus. Schließlich drehte der ganze Dämon sich um und beobachtete das Mädchen.
"Wenn du raus gehst, kommst du nicht mehr raus. Nicht, solange der Nebel da ist."
Das Mädchen gähnte und sie kratzte sich am Kopf.
"Hast du Hunger? Ich kann dir was zu Essen suchen."

Kyu
Ich setzte mich auf. Natürlich. Das war es doch. Man, war ich blöd. Sowas vorher nicht zu bemerken. Ich schlug eine neue Richtung ein und... ja. Ich war draußen. Endlich! Den Dämon konnte ich sspäter noch suchen. Solange der Nebel da war, kamen sie nicht raus. Und er würde noch einige Stunden halte. Bis ich zurück war.
Fast die ganze Strecke rannte ich.
Zum Büro der Hunters

Louis

Er konnte sich nur an der Hoffnung festklammern, das Naoko noch am Leben war. Augenblicklich stander wieder auf und ging Richtung Süden. Immer schneller wurde er und sprintete auf sein Ziel zu. Tatsächlich fand er sich wieder in der Nähe des Ortes, wo er vorher losgelaufen war. Gründlich untersuchte der blondhaarige den Boden und fand Fußspuren von dem Dämon. Entschlossen folgte er ihnen, bis zu der Stelle, wo die Höhle der Dämonin war. Jedoch konnte er sie nicht sehen. Louis spürte allerdings, das er nicht alleine war. Er müsste hier warten, denn die Fußspuren hatten hier aufgehört. "Ich find dich noch.." , dachte er.

Hina
Ich hörte den Jungen. Ziemlich sicher würde das Mädchen ihn jetzt rufen und puff. Meine Höhle war entdeckt worden. Aber das hier war MEINE Höhle! MEINE! Ich kletterte durch einen Hinterausgang, der mich hinter den Jungen führte. Als Dämon knurrte ich.
"Hau ab von hier. Du hast nichts hier zu suchen.", fauchte ich.

Louis

Erschrocken fuhr er herum. Der Feuerdämon sah ihn mit funkelnden, bösen Augen an. Doch anstatt auf die Drohung einzudrehen, erwiderte er: "Lass das Mädchen frei." Sein schlanker Körper bebte und zitterte, während er auf die Antwort des Dämons wartete. Ein Windstoß rauschte druch den Wald und einen Moment lang glaubte der Junge, der Nebel würde sich lichten, was sich als hoffnungslos herausstellte.

Naoko

Die Dämonin war weggelaufen als Schritte ertönt waren. War das Lui? Oder war es diese unaustehliche Hunterin? Hoffentlich Lui, er würde mich immerhin retten, im Gegensatz zu der Hunterin. Soll ich versuchen wegzulaufen?.. Nein das bringt ja eh nichts, selbst wenn ich entkomme wird sie mich wieder einfangen... Ich sank auf den staubigen Höhlenboden zusammen und fing an über die Dämonin nachzudenken. Wieso lebte sie eigentlich so alleine hier im Wald? War sie nicht einsam?

(Nao, kannst du dann gleich noch Ryu spielen? Oder wie auch immer er heißt)
Hina
Ich schüttelte mich, als der Junge meinte, ich solle Naoko rauslassen. Nein. Ich wollte nicht. Allerdings stellte ich für eine Sekunde die Ohren auf und sah weg. Jemand hatte diesen Wald verlassen. Wozu? Und... wie? Es musste das andere Mädchen gewesen sein... jemand anderes war nicht hier. Meine Schweife wedelten träge und ich blinzelte den Jungen an.
"Wie viel ist dir dieses Mädchen wert? Würdest du dein Leben für sie geben?", fragte ich und meine Augen blitzten gefährlich, während ich langsam einen Schritt nach dem anderen setzend auf ihn zuging.

Louis

Er schluckte. Ja, wie viel war ihm Naoko wert? "Das kann dir doch egal sein. Es ist meine Pflicht sie zu beschützen, und wenn du hässlicher Dämon meinst, mich einschüchtern zu wollen, dann hast du dich gewaltig geschnitten!", sagte er mit Überzeugung in der Stimme.  Er atmete tief ein und aus, beruhigte sich wieder. Louis wusste, das er keine Chance gegen diesen Dämon hatte, doch klein beigeben war nicht.

@Erza: Beleidigung gegenüber Hina nicht persöhnlich nehmen ;D

Tu ich nicht^^
Hina
Er schwieg kurz und meinte, es würde mich nichts angehen. Ich bekam bei dem Kommentar, ich sei hässlich, fast einen Lachanfall; fing mich aber gerade noch.
"Nur beschützen? Das... ist wenig. SEHR wenig. Wenn sie dir nicht mehr wert ist, bist DU es nicht wert, zu kommen und sie zu befreien. Der Märchenprinz kriegt seine Prinzessin nicht. Kein Happy End der Geschichte. Nur traurige Eltern und sonst... puff. Das Leben geht weiter. Ich empfehle mich."
Mit diesen Worten drehte ich mich um und machte Anstalten, im Busch zu verschwinden. Insgeheim wartete ich auf eine Reaktion. Dies hier war ein lustiges Spiel.

Louis

Das listige Spiel, welches der Dämon mit ihm spielte, bemerkte Louis nicht. Er kochte innerlich, versuchte aber nach außen ruhig zu erscheinen. "Wo du gerade von Gefühlen redest.. hat dein Märchenprinz dich denn gefunden? Hat er dich beschützt? Hat er vor allen anderen zu dir gehalten? Oder gibt es noch gar keinen Märchenprinzen bei dir? Zu zweit wäre es in diesem öden Wald sicher viel lustiger." , scherzte Louis, während das Feuerding sich verabschiedete. Er wusste, er müsse sich entscheiden, was ihm Naoko bedeutete, sonst würde dieses Feuerding sie garantiert nicht freilassen. Doch so konnte er sich nicht entscheiden, hin und her gerissen von dem Wunsch, ihr helfen zu können und von dem Ziel, weiterzuleben.

Hina
Ich drehte mich um, als er zu reden anfing.
"Hier ist kein Platz für zwei Leute zum Leben. Es wird niemals jemanden geben. Denn ihr Menschen seid allesamt Lügner. Alle."
Mit einem Schweifschlag war ich verschwunden.
"Wenn du dich entschieden hast, sprich einfach laut. Ich höre dich, wo auch immer du bist."

Louis

Gedankenverloren ließ sich Louis auf den Boden fallen. Er betrachtete die Mittagssonne. In dem Himmel malte er sich Naokos Gesicht aus. Die großen Augen, ihre Haare die sie zu seitlichen Zöpfen gebunden hatte. Der Dämon verlangte einiges von ihm. Doch was sollte sie ihm bedeuten? Sie war jung, ängstlich aber gleichzeitig auch stark. Meine Augen starrten mit einem kalten Ausdruck gen Himmel. Louis schloss die Augen und erinnerte sich an den Vorfall in der Cafeteria. "Mein Prinz, du musst mich begleiten um das finstre Ungeheuer zu besiegen!" waren ihre Worte. Er als Prinz.. Louis schluckte. Nein, so ein gewöhnungsbedürftiges Dings würde er ganz sicher nicht anziehen, sich nicht zum Gespött der Leute machen. Doch irgendwie hatte das total nett geklungen, wenn Naoko das sagte. Wenn ich sowas sage halten mich alle für verrückt.. gingen die Gedanken des jungen Mannes. Die Worte des Dämons hallten in seinem Kopf wieder. Um das schlimmste zu vermeiden, schrie er aus Leibeskräften: "Lass sie am Leben!"

Hina
Ich beobachtete den Jungen. Er schien nachzudenken. Doch schrie er plötzlich los, ich solle Naoko am Leben lassen.
"Schrei nicht so."
Meine Stimme schien für ihn von überall zu kommen.
"Vielleicht tue ich das ja. Aber sie scheint dir wohl nicht mehr zu bedeuten. Dann kannst du genauso gut gehen."

Louis

Erschrocken zuckte er zusammen, als er die Stimme des Dämons vernahm. Er war verwirrt, kannte seine Gedanken nicht. Erneut schluckte er. Obwohl er Naoko nicht sonderlich gut kannte, war sie besonders. Immer fröhlich und gut gelaunt, immer auf der Suche nach dem positiven. Seine Lust am Leben war lange nicht so groß, wie die ihre. Vielleicht sollte er doch... Ja. Der Entschluss war gefasst.
"Bring sie hier aus diesem elenden Wald heraus" begann Louis, "und behalt mich hier." Er senkte seinen Kopf und starrte auf den Boden. Mehr konnte er nicht für Naoko tun.

Hina
Ich setzte mich hin und dachte über den Vorschlag nach. Es dauerte eine Weile, bis ich meine Entscheidung getroffen hatte.
"Dein Vorschlag klingt vernünftig. Aber er ist langweilig. Du bist auch langweilig. Mit Langweilern will ich nichts. Gib mir einen Grund, beide rauszulassen. Eure nette Freundin hat es schon geschafft. Wenn du das Rätsel um diesen Wald löst, kommt ihr beide hier heil raus. Vielleicht. Und denke daran. Dort, wo das Moos an den Bäumen wächst, ist Süden."
Damit verzog ich mich lautlos in meine Höhle und gähnte.
"Wehe, du rufst.", murmelte ich leise zu dem Mädchen und fing an, Essen zusammenzusuchen.

Naoko

Ich zuckte bei den Worten der Dämonin leicht zusammen, nickte aber. Würde Lui mich befreien kommen? Wenn nicht dann...ach was, er kann sich wohl kaum gegen die Kitsune wehren, er hat keine Chance... Ich seufzte, war es mein Schicksal so früh schon zu sterben? Vielleicht war es so vorgesehen. Ich strich mir durch die Haare und löste meine Zöpfe, ich hatte keinen Grund dafür. Ich tat es einfach, meine grünen Haare fielen mir leicht lockig über die Schultern. Ich hatte sie solange nicht mehr offen getragen, es war ein seltsames Gefühl.

Hina
Ich beobachtete das Mädchen. Vielleicht konnte ich mehr über sie herausfinden? Was die alle von mir wollten und so...
"Was wollt ihr alle eigentlich? Von uns Dämonen, meine ich. Waeum sucht ihr uns?"
Ich sprach so leise, dass der Junge es nicht hören konnte. Ich nahm einen Apfel und streckte Naoko einen weiteren hin.

Louis

Langweilig war er, laut der Dämonin. "Tz, ganz bestimmt.", murmelte er. Das Rätsel dieses Waldes zu lösen würde sicher nicht einfach werden. Vorerst hatte er aber das Gefühl, der Dämon würde Naoko nichts tun. Erneut lies er sich auf den Boden fallen und sog den Duft des Waldes ein. Er schloss die Augen und arbeitete einen Plan aus.

Naoko
Ich nahm den Apfel zuerst zögernd an, dann biss ich aber doch hinein. Er war saftig und süß, erst jetzt bemerkte ich meinen Hunger. "Danke", sagte ich zu der Dämonin und biss erneut hinein. Dann antwortete ich ihr auf ihre Frage: "Bald wird der Dämonenmond am Himmel erscheinen und wenn er zum 12. Mal erschienen ist, wird die Welt dem Untergang bevor stehen, nur die Dämonen können dieses Unheil aufhalten. Deswegen fangen wir die Dämonen, um sie auf den Kampf gegen den Dämonenmond vor zu bereiten."